Eine Falschspielerin, die mit ihrem Vater auf einem Passagierdampfer arbeitet, verliebt sich unverhofft in einen Millionärssohn, den sie erst nach listigem Intrigenspiel für sich gewinnt.
«Ein frivoles Meisterwerk. Ähnlich wie Bringing Up Baby ist The Lady Eve eine Mischung von visuellem und verbalem Slapstick, von Durchtriebenheit und Derbheit. Barbara Stanwyck streckt dauernd ihre sensationellen Beine aus, und Henry Fonda stolpert unablässig darüber. Sie ist eine Kartenzinkerin und er ist ein Millionär in Wissenschaftermontur, der mehr von Schlangen versteht als von Frauen. Weder sie noch er waren je lustiger.» (Pauline Kael, 5001 Nights at the Movies)
Eine Paraderolle für Barbara Stanwyck, da der Film die komödiantischen Ursituationen von Identitätswechsel und Verstellung einfallsreich ausreizt und dabei das Klischee vom armen Mädchen, das sich einen Millionär angelt, gleich mehrfach umkrempelt. (afu)
Drehbuch: Preston Sturges, nach einer Story von Monckton Hoffe
Kamera: Victor Milner
Musik: Sigmund Krumgold
Schnitt: Stuart Gilmore
Mit: Barbara Stanwyck (Jean Harrington), Henry Fonda (Charles Pike), Charles Coburn («Colonel» Harry Harrington), Eugene Pallette (Mr. Pike), William Demarest (Muggsy-Ambrose Murgatroyd), Eric Blore (Sir Alfred McGlennan Keith), Melville Cooper (Gerald), Janet Beecher (Mrs. Pike), Robert Greig (Burrows), Dora Clement (Gertrude)
97 Min., sw, 35 mm, E/d, 12 J