Entstanden vor dem Hintergrund der Entbehrungen im England der Nachkriegszeit, ist Passport to Pimlico «vielleicht die typischste aller Ealing-Komödien. Sie feiert das wohlige Zusammengehörigkeitsgefühl der Kriegszeiten, das sich einstellt, als die Einwohner [des Londoner Distrikts] Pimlico nach der Entdeckung ihrer historischen Unabhängigkeit von Grossbritannien einen unabhängigen Staat ohne Beschränkungen ausrufen. Die charmante Besetzung setzt das brillante Drehbuch von T. E. B. Clarke hervorragend um, allen voran Margaret Rutherford als Geschichtsprofessorin, die über die historische Bedeutung der neuentdeckten burgundischen Charta in ekstatische Verzückung gerät.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)
«Getragen von einer originellen Idee und grossartigen Komödiendarstellern wie Stanley Holloway, Margaret Rutherford und Basil Radford traf Passport to Pimlico mit der Frage ‹Was wäre, wenn?› exakt den Nerv der Zeit.» (Jörg Helbig, Geschichte des britischen Films, Verlag J. B. Metzler)

Drehbuch: T. E. B. Clarke
Kamera: Lionel Banes
Musik: Georges Auric
Schnitt: Michael Truman

Mit: Margaret Rutherford (Professorin Hatton-Jones), Stanley Holloway (Arthur Pemberton), Betty Warren (Connie Pemberton), Barbara Murray (Shirley Pemberton), Paul Dupuis (Herzog von Burgund), Hermione Baddeley (Edie Randall), John Slater (Frank Huggins), Jane Hylton (Molly Reed), Basil Radford (Mr. Gregg, Home Office), Naunton Wayne (Mr. Straker, Foreign Affairs), Sydney Tafler (Frederick Albert Cowan), Nancy Gabrielle (Mrs. Cowan)

84 Min., sw, 35 mm, E/f