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Les portes de la nuit
Marcel Carné (Frankreich 1946)

Im Februar 1945 tummeln sich im befreiten Paris Kriegsgewinnler und Spekulanten, Résistance-Veteranen und Kollaborateure, Helden und Verräter. Der Weltenbummler Diego verliebt sich in die schöne Malou, die ihren reichen Mann Georges verlassen will. Malous Bruder Guy allerdings entpuppt sich als Denunziant, der einen Freund Diegos an die Gestapo verraten hat. Von Diego vor versammelter Familie blossgestellt, findet Guy bald eine Gelegenheit, sich zu rächen.
«Les portes de la nuit ist das letzte Gemeinschaftswerk von Marcel Carné und Jacques Prévert. Das Drehbuch entstand nach einem Ballett, das Prévert gemeinsam mit dem Komponisten Joseph Kosma verfasst hatte. Mit seiner düster-melancholischen Grundstimmung, seinen allegorischen Elementen und seinen expressiven Schwarz-Weiss-Bildern ist der Film ein perfektes Zeugnis des poetischen Realismus. 1946 allerdings, nach der Befreiung, stand die pessimistische Tönung des Films im Widerspruch zur Aufbruchsstimmung.» (Arte Magazin, 31.12.2008)

Drehbuch: Jacques Prévert, nach dem Ballett «Le Rendez-vous» von Jacques Prévert, Joseph Kosma
Kamera: Philippe Agostini
Musik: Joseph Kosma
Schnitt: Jean Feyte

Mit: Jean Vilar (der Clochard), Nathalie Nattier (Malou), Yves Montand (Diego), Pierre Brasseur (Georges, Malous Ehemann), Serge Reggiani (Guy Sénéchal), Sylvia Bataille (Claire Lécuyer), Saturnin Fabre (Monsieur Sénéchal), Julien Carette (M. Quinquina), Raymond Bussières (Raymond Lécuyer), Jane Marken (Madame Germaine), Dany Robin (Étiennette)

105 Min., sw, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
5.9.2009
15:00
Do.,
10.9.2009
20:45