Eine junge Ballerina muss sich zwischen ihrer Kunst und der Liebe entscheiden und zerbricht daran.
«Ein romantisches Kino-Märchen, ein farbenprächtiges Technicolor-Wunder aus der grauen Nachkriegszeit und der Ballettfilm schlechthin: The Red Shoes ist ein Klassiker, der moderne Tanzfilme (…) noch immer weit in den Schatten stellt. Der Titel ist Hans Christian Andersen entliehen: Ein Mädchen, das auf den Ball gehen will, begehrt die roten Schuhe. Als sie nach durchtanzter Nacht müde wird, kann sie doch nicht aufhören: Die roten Schuhe geben keine Ruhe. (…) Höhepunkt von The Red Shoes ist die knapp 15-minütige Sequenz mit dem Ballett ‹Die roten Schuhe›. Zu Beginn und am Schluss sieht man den Bühnenrahmen, dann befreit sich der Film von dieser Begrenzung und wird zu einer reinen Filmfantasie.» (Metzler Filmlexikon)
Zur Kopiensituation: Das British Film Institute überspielte das beste erhaltene Nitratmaterial in den achtziger Jahren auf Safety-Film. Auf diesem Material basiert die vom Filmpodium mitfinanzierte Reeditionskopie, die 1997 in die Schweiz kam. Für die nun vorliegende, umfassende Restaurierung griff das UCLA Film & Television Archive zu grossen Teilen auf die drei separaten Farbstreifen des Technicolor-Kameranegativs zurück, die mit 4K-Auflösung gescannt und Bild um Bild digital restauriert wurden.
Drehbuch: Michael Powell, Emeric Pressburger, Keith Winter
Kamera: Jack Cardiff
Musik: Brian Easdale
Schnitt: Reginald Mills
Mit: Moira Shearer (Vicky Page), Anton Walbrook (=Adolf Wohlbrück) (Boris Lermontov), Marius Goring (Julian Craster), Léonide Massine (Grischa Ljubov), Robert Helpmann (Ivan Boleslawsky), Albert Bassermann (Sergei Ratov), Ludmilla Tcherina (Irina Boronskaja), Esmond Knight (Livy), Jean Short (Terry), Gordon Littman (Ike), Austin Trevor (Prof. Palmer)
133 Min., Farbe, DCP, E/f