In Tombstone erschiesst Wyatt Earp gemeinsam mit seinen Brüdern und einem Trinker die berüchtigte Clanton-Bande. In Rückblenden wird erzählt, warum es am 26. Oktober 1881 zu einem der berühmtesten Blutbäder in der Geschichte Amerikas gekommen ist.
«Lawrence Kasdan hat zu dem, was man schon eine Renaissance des Western genannt hat, den ersten ‹Schinken› gedreht. Es ist ein prächtiger Schinken geworden (…). Das Drehbuch ist ungemein geschickt aufgebaut; es gewinnt aus einer Geschichte, die eigentlich längst zu Tode erzählt scheint, immer wieder Spannung, weil es ein halbes Dutzend anderer Geschichten, bekannte und weniger bekannte, damit zu verflechten vermag, ohne auch nur einmal den Erzählton zu verändern (…). Wyatt Earp ist ein Film, der 191 Minuten lang schnell erzählt, fast ohne Schnörkel, ohne in seinen Prachtwerten und Ritualen zu verweilen. (…) Der Film ist bis in die Nebenrollen, ja bis in die Statisterie grossartig besetzt.» (Georg Seesslen, epd Film, 9/94)
Drehbuch: Lawrence Kasdan, Dan Gordon
Kamera: Owen Roizman
Musik: James Newton Howard
Schnitt: Carol Littleton
Mit: Gene Hackman (Nicholas Earp), Kevin Costner (Wyatt Earp), Dennis Quaid (Doc Holliday), David Andrews (James Earp), Linden Ashby (Morgan Earp), Jeff Fahey (Ike Clanton), Joanna Going (Josie Marcus), Mark Harmon (Johnny Behan), Michael Madsen (Virgil Earp), Catherine O'Hara (Allie Earp), Bill Pullman (Ed Masterson), Isabella Rossellini (Big Nose Kate)
191 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14