Der «Kreuzzug eines Gestrandeten aus der Mittelschicht» (Gudrun Baudisch, filmkultur.de): Im Stau auf dem Highway verliert ein arbeitsloser geschiedener Mann die Nerven und verlässt einfach seinen Wagen. Als er zufällig an eine Waffe gelangt, wird er zum unberechenbaren Amokläufer. Prendergast, ein alter Polizeioffizier, treibt ihn an seinem letzten Arbeitstag in die Enge.
«Auf seine Art leidet Prendergast am selben Syndrom wie die Douglas-Figur. Er fühlt sich impotent, überflüssig, obsolet. Sein Vorgesetzter sagt ihm offen, dass er seiner überdrüssig ist. Die Geschichte spitzt sich auf eine Schlusskonfrontation zwischen Douglas und Duvall zu, zwischen einem Mann, der ausgerastet ist, und einem, der sich zusammengerissen hat, oft unter den genau gleichen Belastungen. (…). Die Werte und der Stil von Duvalls Figur reflektieren nicht einen triumphierenden Cop, sondern einfach einen Typen, der die Dinge nimmt, wie sie kommen und das Beste daraus zu machen versucht.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 26.2.1993)

Drehbuch: Ebbe Roe Smith
Kamera: Andrzej Bartkowiak
Musik: James Newton Howard
Schnitt: Paul Hirsch

Mit: Robert Duvall (Det. Martin Prendergast), Michael Douglas (William «D-Fens» Foster), Barbara Hershey (Elizabeth «Beth» Travino), Tuesday Weld (Amanda Prendergast), Frederic Forrest (Nick, der Army-Shop-Besitzer), Rachel Ticotin (Det. Sandra Torrez), Lois Smith (Mrs. Foster, Williams Mutter), Raymond J. Barry (Capt. Yardley), D. W. Moffett (Det. Lydecker), Joey Hope Singer (Adele Foster-Travino), James Keane (Det. Keene), Kimeberly Scott (Det. Jones)

113 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14