«Ein buntes Verwirrspiel durch die Zeiten: Da flüchtet der englische Philosoph Thomas Hobbes 1642 vor dem Bürgerkrieg nach Frankreich und entwirft inmitten der Kriegsgräuel eine Zukunftsvision, die im 20. Jahrhundert spielt, ‹ein Heldenepos über das Leid der kleinen Leute›. Durch die faszinierende Montage der Zeitebenen vermischen sich die ‹Schrecken des Krieges› mit den ‹Schrecken des Friedens›. (…) Der Terror der Konsumgesellschaft wird nicht weniger zerstörerisch dargestellt als die Gräuel des Bürgerkriegs in England.» (Catherine Silberschmidt, Cinema 37, Basel 1991)
«Fred van der Kooij blickt mit den Augen des englischen Philosophen Thomas Hobbes auf unsere Zeit, die sich aus seiner barocken Sicht als die banalste aller möglichen Zukünftigkeiten ausnimmt. (…) Sprühender Sprachwitz, souveräne Schauspielleistungen und eine hintersinnige Verschachtelung der Zeitebenen machen die schwarze Utopie zu einem visuellen und intellektuellen Vergnügen.» (Zoom 3/1991)

Drehbuch: Fred van der Kooij
Kamera: Fritz Beckhoff, Dragan Rogulj, Hansueli Schenkel
Musik: Fred van der Kooij, Thomas Kessler
Schnitt: Norbert Wiedmer

Mit: Wolf-Dietrich Berg (Thomas Hobbes), Ben Becker (Reginald Lindsay), Isolde Barth (Agnes Schlick), Tilo Prückner (Edgar Schlick), Liliana Heimberg, René Ander-Huber

97 Min., Farbe, 16 mm, D/f