Ein Sizilianer verführt die jüngere Schwester seiner Braut, weigert sich aber, die schwangere «Entehrte» zu heiraten. Die fatale Begründung: Sie sei nicht mehr unberührt. Erst über den Umweg einer inszenierten Entführung kann er in die Ehe geschleust werden.
«Pietro Germis Folgefilm zum enorm erfolgreichen Divorzio all' italiana ist eine umwerfend komische Farce über den Grundwiderspruch einer Gesellschaft, die junge Männer dazu anhält, jungen Mädchen nachzujagen und von jungen Mädchen erwartet, dass sie bis zur Heirat jungfräulich bleiben. (…) So amüsant die Charaktere auch sind: Sie haben alle ihre unverwechselbaren Eigenheiten und beschränken sich nie auf simple Karikaturen, und das lebhafte Drehbuch orchestriert ihre Gefühle grossartig.» (Glenn Erickson, Tuner Classic Movies)
Drehbuch: Pietro Germi, Luciano Vincenzoni, Furio Scarpelli, Agenore Incrocci
Kamera: Aiace Parolin
Musik: Carlo Rustichelli
Schnitt: Roberto Cinquini
Mit: Stefania Sandrelli (Agnese Ascalone), Saro Urzì (Don Vincenzo Ascalone), Aldo Puglisi (Peppino Califano), Lando Buzzanca (Antonio Ascalone), Lola Braccini (Amalia Califano), Leopoldo Trieste (Baron Rizieri Zappalà), Umberto Spadaro (Rechtsanwalt Ascalone), Paola Biggio (Matilde Ascalone), Rocco D'Assunta (Orlando Califano), Lina Lagalla (Francesca Ascalone)
115 Min., sw, 35 mm, I/d/f