«Shakespeares Tragödie vom Dänenprinzen, der die Ermordung seines Vaters rächt, in einer Fassung, die durch die ausgewogene Verbindung bühnengemässer Stilisierung und filmischer Aufbereitung der Handlung besticht. Laurence Oliviers in einer monumentalen, beklemmend fotografierten Kulisse angesiedelte Version ist darstellerisch faszinierend und in ihrer psychoanalytischen Deutung interessant, auch wenn diese Interpretation einige der Vorlage nicht unbedingt entsprechenden Eigenwilligkeiten aufweist. Künstlerisch eine der wagemutigsten und imposantesten Adaptionen des Stoffes.» (Lexikon des int. Films)
Laurence Olivier (1907–1989) stand schon in jungen Jahren als Shakespeare-Darsteller auf der Bühne, und die Beschäftigung mit Shakespeare sollte immer wieder für die Höhepunkte seiner Schauspieler- und Regiekarriere sorgen, in deren Verlauf er dreimal Shakespeare und einmal Tschechow verfilmte.
Drehbuch: Alan Dent, nach dem Theaterstück von William Shakespeare
Kamera: Desmond Dickinson
Musik: William Walton
Schnitt: Helga Cranston
Mit: Laurence Olivier (Hamlet), Jean Simmons (Ophelia), Basil Sydney (König Claudius), Eileen Herlie (Königin Gertrude), Norman Wooland (Horatio), Felix Aylmer (Polonius), Terence Morgan (Laertes), John Laurie (Francisco), Esmond Knight (Bernardo), Anthony Quayle (Marcellus), Stanley Holloway (Totengräber), Peter Cushing (Osric)
155 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14