Ein kleiner Verkäufer, Sohn eines italienischen Tenors und einer britischen Adligen, ermordet aus Rache für die schlechte Behandlung seiner Mutter durch die Familie acht Verwandte aus dem Geschlecht der d'Ascoynes, die vor ihm erbberechtigt sind, und kommt so in den Besitz des Herzogtitels. Am Tag vor seiner geplanten Hinrichtung (für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat) breitet er seine kriminellen Memoiren vor uns aus.
«Die sanfte englische Kunst des Mordens in Ealings schwärzester Komödie: (...) Entwaffnend cool in ihrer literarischen Raffinesse, bewundernswert subtil in ihrer Karikierung der Grossbourgeoisie, makellos in der Zeichnung des Edwardianischen Zeitkolorits. Ein wunderbar zynischer Film ohne jeden Anflug von kleinbürgerlichen Schuldgefühlen oder Bitterkeit.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
«Alec Guinness porträtiert die acht d'Ascoynes als Vertreter uralter Dekadenz, deren skurrile Eigenheiten sich jeweils in der nächsten Generation in sanfter Steigerung wieder finden.» (Reclams Filmführer)

Drehbuch: Robert Hamer, John Dighton, nach dem Roman von Roy Horniman
Kamera: Douglas Slocombe
Musik: Ernest Irving
Schnitt: Peter Tanner

Mit: Dennis Price (Louis Mazzini), Alec Guinness (Herzog/Bankier/Pfarrer/General/Admiral/junger Ascoyne/junger Henry/Lady Agatha), Joan Greenwood (Sibella), Valerie Hobson (Edith), Audrey Fildes (Mrs. Mazzini), Hugh Griffith (Lord High Steward), Miles Malleson (Mr. Elliott), John Penrose (Lionel), John Salew (Mr. Perkins), Barbara Leake (Miss Waterman)

106 Min., sw, 35 mm, E/d/f