«Über das Weekend findet sich in einem englischen Landhaus eine Gesellschaft zusammen. Tee wird herumgereicht, im Kamin brennt ein Feuer. (…) Das ist die Situation, in der man sich in England gerne Gespenster- oder Kriminalgeschichten erzählt, das Unwirkliche und Überirdische als Gast ins Haus lässt. (…) Es werden fünf Variationen des Spukhaften geboten: Totenwagen, geheimnisvolles Gemach, Spiegel, Ironie und Puppe – der ganze Fundus des Romantischen.» (National-Zeitung Basel, 3.5.1950)
«Auch über sechs Jahrzehnte später hat dieses Kompendium von Gespenstergeschichten aus den Ealing-Studios nichts von seiner Unheimlichkeit eingebüsst. (…) Das Beste von allem ist der narrative Bogen, der die Rahmenhandlung Kopf voran in einen Albtraum abstürzen lässt. Letzterer mutet in seiner seltsamen Deutlichkeit und Vertrautheit beinahe schon surreal an.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
«Diese düsteren Neurosen- und Obsessionsgeschichten sind die perfekte Antwort auf das Trauma der Kriegsjahre: Fünf Geschichten von vier Regisseuren, alle haben die lauernde Bedrohung eingefangen, die nie ganz passt zur bürgerlichen Welt ihrer betont unerschütterlichen Charaktere.» (James Russell, BBC Movie Reviews, 20.12.2004)

Drehbuch: John Baines, Angus MacPhail, T. E. B. Clarke, nach Erzählungen von H. G. Wells, E. F. Benson, Angus MacPhail, John Baines
Kamera: Douglas Slocombe
Musik: Georges Auric
Schnitt: Charles Hasse

Mit: [Rahmenhandlung:] Mervyn Johns (Walter Craig), Roland Culver (Eliot Foley), Mary Merrall (Mrs. Foley), [1. Story:] Judy Kelly (Joyce Grainger), Miles Malleson (der Kutscher), Anthony Baird (Hugh Grainger), [2. Story:] Sally Ann Howes (Sally O'Hara), Michael Allan (Jimmy Watson), [3. Story:] Googie Withers (Joan Cortland), [4. Story:] Basil Radford (George Parratt), [5. Story:] Michael Redgrave (Maxwell Frere), Elisabeth Welch (Beulah)

103 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14