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The Last Station
Michael Hoffman (Deutschland/Russland/GB 2009)

Die letzten Monate im Leben von Leo Tolstoi. Dabei gilt das Hauptaugenmerk der komplexen Beziehung zwischen Tolstoi und seiner Frau Sofja sowie dem Streit um sein literarisches Vermächtnis.
«The Last Station ist das, was man als ‹grosses Schauspielerkino› bezeichnet. (…) Besonders Mirren reisst von Beginn an jede Szene mit Verve an sich und versinkt förmlich in ihrer Rolle. In einer Mischung aus Wärme und Anmassung, grosser Geste und Zynismus scheint sie das genaue Gegenteil von Tolstoi zu verkörpern. (…) Plummer strahlt eine charismatische Grösse aus, die zwischen moralischem Pathos und gelassener Ruhe changiert. Obwohl Plummer sehr viel verhaltener spielt als Mirren, begegnen sie sich doch auf Augenhöhe.» (Michael Ranze, film-dienst, 2/2010)
«Sofja ist das Zentrum ihrer Welt, sie ist die Regentin – oder wäre es zumindest gern. Dummerweise ist ihr König dabei, abzudanken, und das macht sie wütend. Alle grossen, starken Charaktere haben diese Ausstrahlung. Sie sind Protagonisten, wobei es nicht so oft vorkommt, dass diese Protagonisten Frauen sind. Das war das Schöne an dieser Rolle: In jeder Szene, in der Sofja mitspielt, ist sie die treibende Kraft.» (Helen Mirren im Gespräch mit Peter Körte, FAZ, 24.1.2010)

Drehbuch: Michael Hoffman, nach dem Roman von Jay Parini
Kamera: Sebastian Edschmid
Musik: Sergej Jewtuschenko
Schnitt: Patricia Rommel

Mit: Helen Mirren (Sofja Andrejewna Tolstoi), Christopher Plummer (Leo Tolstoi), Paul Giamatti (Wladimir Tschertkow), James McAvoy (Walentin Bulgakow), Anne-Marie Duff (Sascha Tolstoi), Kerry Condon (Mascha), John Sessions (Duschan), Patrick Kennedy (Sergejenko), Thomas Spencer (Andrej Tolstoi), Christian Gaul (Ivan), Lars Jörman (junger Tolstoi)

112 Min., Farbe, 35 mm, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
8.5.2011
20:45
Sa.,
14.5.2011
15:00
So.,
15.5.2011
18:15