Im ländlichen Pennsylvania der siebziger Jahre eifert der Teenager Brad seinem kriminellen Vater nach, vorerst ohne zu wissen, welche Skrupellosigkeit sich hinter dessen schlangenhaftem Charme verbirgt.
Elia Kazans Sohn Nicholas und der damalige Nachwuchsregisseur James Foley (Glengarry Glen Ross) griffen in At Close Range einen realen Fall auf und machten daraus einen Hard-boiled-Thriller in der Tradition von In Cold Blood.
«Der Film beginnt konventionell wie einer jener Romane ‹für junge Erwachsene›, die von auf sich selbst gestellten Teenagern handeln. Es wird daraus aber etwas weit Interessanteres: ein Film über die beiläufige Korrumpierung eines jungen Mannes durch seinen Vater in einer Welt ohne Werte.» (Vincent Canby, The New York Times, 30.5.1986)
At Close Range ist der einzige Film, in dem Sean Penn zusammen mit seinem 2006 verstorbenen Bruder Chris auftritt. Die beiden spielen auch im Film ein Brüderpaar; ihre Mutter, Eileen Ryan, gibt im Film die Grossmutter der beiden.
Drehbuch: Nicholas Kazan, Elliott Lewitt
Kamera: Juan Ruiz Anchia
Musik: Patrick Leonard
Schnitt: Howard E. Smith
Mit: Sean Penn (Brad Whitewood Jr.), Christopher Walken (Brad Whitewood Sr.), Mary Stuart Masterson (Terry), Chris Penn (Tommy Whitewood), Millie Perkins (Julie), Eileen Ryan (Grandma), Tracey Walter (Onkel Patch), David Strathairn (Tony Pine)
111 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f