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L'innocente
Luchino Visconti (Italien/Frankreich 1976)

Rom, gegen Ende des 19. Jahrhunderts: Der egoistische Adlige Tullio betrügt seine Frau Giuliana vor den Augen der Welt. Erst als sich Giuliana mit einem Schriftsteller einlässt, wird sie für Tullio wieder interessant. Dann erwartet sie ein Kind von ihrem Liebhaber.
Das Ende der Dreharbeiten hat Visconti nur um wenige Wochen überlebt, die Uraufführung fand posthum während der Filmfestspiele in Cannes statt. «Visconti führt die Verwirrung der Gefühle wie in Trance vor, bis zum vollständigen Stillstand. Je rasender Tullio sich seinen Obsessionen hingibt, desto kühler und distanzierter reagiert Viscontis Inszenierung. Dieser Regisseur, der seine emotional defekten Figuren schon immer in Schönheit sterben liess, war selten radikaler als hier.» (Hans C. Blumenberg, Die Zeit, 11.3.1977)
«Mit seinem letzten Film kehrt Visconti zum Territorium zurück, das er am besten kennt – ein würdiges Finale einer herausragenden Karriere.» (Tony Rayns, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Luchino Visconti, Suso Cecchi d'Amico, Enrico Medioli, nach dem Roman von Gabriele D'Annunzio
Kamera: Pasquale de Santis
Musik: Franco Mannino
Schnitt: Ruggero Mastroianni

Mit: Giancarlo Giannini (Tullio Hermil), Laura Antonelli (Giuliana Hermil), Jennifer O'Neill (Teresa Raffo), Rina Morelli (Tullios Mutter), Massimo Girotti (Graf Stefano Egano), Didier Haudepin (Federico Hermil), Marie Dubois (Prinzessin), Claude Mann (Prinz), Roberta Paladini (Elviretta), Marc Porel (Filippo d'Arborio)

129 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
1.11.2011
20:45
Fr.,
11.11.2011
15:00
Di.,
15.11.2011
18:15