«Vom Eröffnungsgag an – einem venezianischen Gondoliere, der mit romantischem Gesang eine Gondel voller Abfall begleitet – stimmt Trouble in Paradise ein wunderbar raffiniertes Loblied auf Immoralität, Geld und Sex an. Es geht um ein aristokratisches Hochstaplerpaar und die Scharmützel, die es sich um seine Pläne zur Beraubung einer reichen Witwe (der verführerischen Kay Francis) liefert. Lubitschs regelmässiger Drehbuchmitarbeiter Samson Raphaelson übertraf sich hier in Sachen tödlicher Ironie: Die Diebe tauschen Anspielungen mit derselben blitzschnellen Eleganz aus, mit der sie sich auch dem Taschendiebstahl hingeben. Und der berühmte Lubitsch-Touch (...) bleibt durchwegs federleicht und scharfsinnig und passt wie angegossen zum Stil seiner zwei charmanten Schwindlerhelden. Wenn einem je ein Film wie Honig runtergegangen ist, dann dieser.» (Geoff Brown, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Samson Raphaelson, Grover Jones, trouble , nach einem Theaterstück von László Aladár
Kamera: Victor Milner
Musik: W. Franke Harling

Mit: Miriam Hopkins (Lily Vautier), Kay Francis (Madame Mariette Colet), Herbert Marshall (Gaston Monescu/La Valle), Charles Ruggles (der Major), Edward Everett Horton (François Filiba), C. Aubrey Smith (Adolph Giron), Robert Greig (Jacques, Mariettes Butler), George Humbert (der Ober), Luis Alberni (verärgerter Opernfan), Leonid Kinskey (der Kommunist)

83 Min., sw, 35 mm, E/f