Ein in New York lebender junger Mann kehrt in seine Heimat nach Arizona zurück, wo sein Onkel ihn zum Autoverkäufer ausbilden will. Als er eine Witwe und deren Stieftochter kennenlernt, entspinnt sich eine komplizierte Dreiecksbeziehung – alle träumen ihren ganz eigenen grossen Traum, doch nicht für alle endet er glücklich.
«Der Erfolg seiner Filme auf den Filmfestivals von Venedig und Cannes öffnete Kusturica das Tor in die USA. Und als ihm während seiner Lehrtätigkeit an der Columbia Universität in New York einer seiner Studenten ein Drehbuch anbot, (…) griff er zu und füllte die Geschichte mit seinen eigenen (europäischen) Visionen vom (amerikanischen) Kino.» (Rolf-Ruediger Hamacher, film-dienst, 10/1993)
«Kusturica hatte vom amerikanischen Unternehmertum keine Ahnung. In sinnlosen Versuchen, Arizona Dream zu vermarkten, wurde der Film auf zwei Stunden gekürzt und von Warner Bros. fallen gelassen.» (Janet Maslin, The New York Times, 7.6.1995)
«Arizona Dream ist einer dieser Filme, der durch die Maschen der Hollywood'schen Bürokratie geschlüpft ist. Doch man kann bei diesem Film nicht anders als zuschauen – denn weder die Zuschauer noch die Schauspieler haben auch nur die geringste Ahnung, was als nächstes passiert.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 6.1.1995)

Drehbuch: David Atkins
Kamera: Vilko Filać
Musik: Goran Bregović
Schnitt: Andrija Zafranović

Mit: Johnny Depp (Axel Blackmar), Faye Dunaway (Elaine Stalker), Lili Taylor (Grace Stalker), Jerry Lewis (Leo Sweetie), Vincent Gallo (Paul Leger), Paulina Porizkova (Millie), Michael J. Pollard (Fabian), Candyce Mason (Blanche), Alexia Rane (Angie), Polly Noonan (Betty), Emir Kusturica (Mann in Bar, ungenannt)

142 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f