Nach einer amourösen Zurückweisung bandelt der frustrierte Pilot Jed im Hotel mit einer jungen Frau an, die dort als Babysitter arbeitet, doch nimmt er ihr in den eleganten Kleidern ihrer Arbeitgeberin die reiche Touristin nur zu gerne ab. Bald bedrohen jedoch verschiedene Vorkommnisse dieses Lügengebäude, und Jed muss erschreckt feststellen, dass Nell ihn für ihren toten Liebsten hält und auch zu Gewalt bereit ist, um die Illusion aufrechtzuerhalten. Was als angenehmer Abend geplant war, wächst Jed über den Kopf ...
Nachdem Clash by Night Marilyn Monroe viel Publizität gebracht hatte – u. a. zierte sie im April 1952 die Titelseite von LIFE –, glaubte sie Fox-Produzent Darryl F. Zanuck reif für eine grosse dramatische Rolle. Auch wenn Marilyn Monroe und ihre damalige Schauspiellehrerin Natasha Lytess den Film für eine Katastrophe hielten, lobte die Presse sie fast einhellig; Ado Kyrou schrieb in seinem Buch «Le surréalisme au cinéma», die beste Darstellung einer Sexualneurose im Kino sei Marilyns Interpretation der Nell in Don't Bother to Knock. (cs)
Drehbuch: Daniel Taradash, nach dem Roman von Charlotte Armstrong
Kamera: Lucien Ballard
Musik: Lionel Newman
Schnitt: George A. Gittens
Mit: Marilyn Monroe (Nell Forbes), Richard Widmark (Jed Towers), Anne Bancroft (Lyn Leslie), Donna Corcoran (Bunny Jones), Jeanne Cagney (Rochelle), Elisha Cook jr. (Eddie Forbes), Jim Backus (Peter Jones), Lurene Tuttle (Ruth Jones), Verna Felton (Mrs. Ballew), Don Beddoe (Mr. Ballew)
76 Min., sw, Digital SD, E/d