Im 16. Jahrhundert, zur Zeit verheerender Bürgerkriege: Einen Töpfer drängt es, reich zu sein, sein Bruder will Kriegsherr werden. Um diese Träume zu verwirklichen, setzen sie alles aufs Spiel – und verlieren.
«Dies ist einer der grossartigsten Filme aller Zeiten. Die Helden sind grob und brennen vor Ehrgeiz, aber der Stil des Films ist elegant und geheimnisvoll. (…) Die Eröffnungssequenz ist einer von Mizoguchis berühmten ‹Scroll-Shots›, in dem die Kamera so über die Landschaft gleitet, als wäre diese ein japanisches Rollbild.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 9.5.2004)
«Dieser bewunderungswürdigste aller Filme ist Mizoguchis Meisterwerk, das ihn auf die gleiche Stufe stellt mit Griffith, Eisenstein und Renoir. (…) Mizoguchi ist wohl der einzige Regisseur, der es wagt, systematisch Gegenschussaufnahmen von 180 Grad zu verwenden.» (Jean-Luc Godard, in: Arts, Nr. 656, 5.2.1958)
Drehbuch: Yoshikata Yoda, Matsutaro Kawaguchi, nach den Erzählungen «Asaji ga yado» und «Jasei no in» von Akinari Ueda
Kamera: Kazuo Miyagawa
Musik: Fumio Hayasaka, Tamekichi Mochizuki, Ichiro Saito
Schnitt: Mitsuzo Miyata
Mit: Masayuki Mori (Genjuro, der Töpfer), Sakae Ozawa (Tobei, sein Bruder), Machiko Kyo (Lady Wakasa), Kinuyo Tanaka (Miyagi), Ichisaburo Sawamura (Genichi), Mitsuko Mito (Ohama), Kikue Mori (Ukon), Sugisaku Aoyama (alter Priester), Eigoro Onoe (Ritter), Saburo Date (Vasall), Reiko Kongo (alte Frau im Bordell)
94 Min., sw, 35 mm, Jap/d/f