«Ein exzellentes und innovatives Werk Mizoguchis über Kunst, Künstler und Leben. Der Film erzählt die Geschichte eines Paares, dessen gemeinsames Wirken auf der Bühne das moderne japanische Drama (‹shingeki›) begründet: des Regisseur-Pioniers Hogetsu Shimamura und seiner Hauptdarstellerin Sumako Matsui, einer der ersten Schauspielerinnen Nippons. (…) Konflikt und Leid, der Stoff, aus dem der Glanz des Dramas erwächst – jenes des Theaters, jenes des Films. Und schliesslich das Enden der Dinge, der Tod Shimamuras, der Selbstmord Sumakos. Mizoguchis Intensität der Gefühle scheint wie aus der Ferne zu kommen, hindurchgegangen durch Glas. Den Bildern des Dramas auf der Bühne stellt er die Bilder des Lebens entgegen – halbnah und in Totale die einen, geschnitten nach westlichem Muster, in minutenlangen Plansequenzen die anderen.» (Harry Tomicek, Österreich. Filmmuseum Wien, Nov. 2000)
Drehbuch: Yoshikata Yoda, nach dem Theaterstück «Karumen Yukinu» von Hideo Nagata
Kamera: Minoru Miki
Musik: Hisato Osawa
Schnitt: Shintaro Miyamoto
Mit: So Yamamura (Hogetsu Shimamura), Kinuyo Tanaka (Sumako Matsui), Kikue Mori (Ichiko Shimamura), Kyoko Asagiri (Haroko Shimamura), Eijiro Tono (Shoyo Tsubouchi), Chieko Higashiyama (Seki, Ichikos Mutter), Saeko Watanabe (Kimiko), Teruko Kishi (Sen), Eitaro Ozawa (Kichizo Nakamura)
95 Min., sw, 35 mm, Jap/f