«Die zweite (und letzte) Regiearbeit des Superstars Ivan Mosjoukine, eine vor ungewöhnlichen Einfällen strotzende Variation aufs Detektiv-Melodram: Mosjoukine spielt ‹Detektiv Z›, der von einem eifersüchtigen Ehemann angeheuert wird, um seine Frau zu verfolgen – die wiederum wird schon von Albträumen über den berühmten Detektiv geplagt, nachdem sie zu viel in seiner Autobiografie gelesen hat. Mosjoukines verblüffender Film bringt die Experimente der französischen Avantgarde und Einflüsse des deutschen Expressionismus in eine populäre Form. Jean Renoir: ‹Eines Tages sah ich Le brasier ardent im Colisée. Das Publikum heulte und pfiff, schockiert von einem Film, der so anders war als das, was sie gewohnt waren. Ich war in Ekstase (…) Ich beschloss, meinen Beruf in der Keramikbranche aufzugeben, um zu versuchen, Filme zu machen.›» (Christoph Huber, Österreich. Filmmuseum Wien, Nov. 2005)
Copie restaurée par la Cinémathèque française.
Drehbuch: Ivan Mosjoukine
Kamera: Joseph-Louis Mundwiller
Mit: Ivan Mosjoukine (Detektiv Z), Nathalie Lissenko (Sie), Nicolas Koline (der Ehemann), Huguette de Lacroix (die Grossmutter), Camille Bardou (Präsident des Clubs)
120 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, franz. Zw'titel