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The Torrent
Monta Bell (USA 1926)

Als Greta Garbo im Alter von 20 Jahren mit ihrem Mentor, dem schwedischen Regisseur Mauritz Stiller, den Sprung von Europa nach Hollywood wagte, war kaum abzusehen, dass sie in wenigen Jahren den Beinamen «die Göttliche» erhalten würde. Bevor ihr als John Gilberts Gegenüber mit Flesh and the Devil (1927) der Durchbruch als Star gelang, war sie bereits von ihrem ersten amerikanischen Film an auf tragische Frauenrollen festgelegt. In Torrent (1926) wandelt sie sich vom keuschen Mauerblümchen aus der spanischen Provinz zur gefeierten, verruchten und von der Liebe enttäuschten Primadonna La Brunna. Die Rolle legte das grosse Potential der traurigen Schönheit offen zutage und war Wasser auf die Mühlen des Star-Systems.
Vertont wird der Stummfilm von vier Musikern aus New Orleans, die im Dokumentarfilm Liquid Land zu sehen sind, sowie zwei Mitmusikern aus der Schweiz: Aurora Nealand (Akkordeon, Saxophon, Gesang), Moose Jackson (Spoken Word), Rob Cambre (Gitarre), Justin Peake (Schlagzeug, Elektronik), Christian Weber (Kontrabass) und Simon Berz (Schlagzeug, Elektronik).

Drehbuch: Dorothy Farnum, nach dem Roman von Vicente Blasco Ibáñez
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Frank Sullivan

Mit: Greta Garbo (Leonora, La Brunna), Ricardo Cortez (Don Rafael Brull), Gertrude Olmstead (Remedios), Edward Connelly (Pedro Moreno), Lucien Littlefield (Cupido), Martha Mattox (Doña Bernarda Brull), Lucy Beaumont (Doña Pepa), Tully Marshall (Don Andrés), Mack Swain (Don Matías), Arthur Edmund Carewe (Salvatti), Lillian Leighton (Isabella)

87 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, engl. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
16.1.2013
20:15