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Die wunderbare Lüge der Nina Petrowna
Hanns Schwarz (Deutschland 1929)

«Die attraktive Geliebte eines zaristischen Kosaken-Obristen verliebt sich in einen blutjungen, aber bettelarmen Kürassier. Da dieser ihr weiterhin ein gesichertes Leben bieten will, wird er zum Falschspieler und droht der Rache des verlassenen Obersten anheimzufallen.» (Lexikon des int. Films)
Am Beispiel eines guten Handwerkers wie Hanns Schwarz zeigt sich der hohe Standard, den die Entwicklung der stummen Filmsprache Ende der 1920er Jahre erreicht hatte. «Die Montage löst die wechselnden Blicke, das ornamentale Dekor, die Bewegungen der Schauspieler und die der Kamera aus ihren räumlichen Bezügen und führt diese konkreten Elemente in einer übergreifenden Bewegung zusammen. (…) Schwarz reduziert die Geschichten auf den blossen Unterschied der Geschlechter und diesen Unterschied auf die Blicke, gesetzt im Rhythmus der Montage.» (Hermann Kappelhoff: in: H.-M. Bock/M. Töteberg: Das Ufa-Buch, Zweitausendeins 1992)
Auf Brigitte Helm lastete das erfolgreiche Ikonenbild ihres Filmdebüts in Langs Metropolis; als Nina Petrowna kam sie endlich davon los: «Hier erscheint sie leicht, graziös, echt und wahrhaftig.» (Ulrich von Thüna, Festivalkatalog La Rochelle 2000)

Drehbuch: Fritz Rotter, Hans Székely
Kamera: Carl Hoffmann, Hans Schneeberger (ungenannt)

Mit: Brigitte Helm (Nina Petrowna), Franz Lederer (Kürassier-Kornett Michael Andrejewitsch Rostoff), Warwick Ward (Kosaken-Oberst), Lya Jan (Bauernmädchen), Harry Hardt, Ekkehard Arendt, Michael von Newlinski, Franz Schafheitlin

107 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, d Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
7.1.2013
18:15