«Sollte es je Zweifel an Frank Sinatras schauspielerischen Fähigkeiten gegeben haben, so räumte The Man with the Golden Arm damit auf. Der Film schockierte zu seiner Zeit, weil er als einer der ersten aufrichtig und ungeschönt das Thema Drogensucht aufgriff. Sinatra gibt den Berufsspieler und Junkie Frankie Machine, der die Sucht angeblich überwunden hat und nach Chicago zurückkehrt, um Jazz-Schlagzeuger zu werden. Seine verbitterte Frau will ihn wieder am Pokertisch sehen und ein lokaler Dealer fixt ihn neu an. Auf seinem Weg durch die Nachtclubs verliebt sich Frankie in eine Barmaid, während er immer tiefer in die Sucht hineinrutscht und spürt, dass es so nicht weitergehen kann.» (Lang Thompson, Turner Classic Movies)
«Weil er das tabuisierte Drogenthema zum Inhalt hatte, wurde der Film, ein grimmiges Porträt von Elend und Leiden, von der Motion Picture Association of America verboten. Die Vertriebsgesellschaft United Artists trat daraufhin aus der MPAA aus und liess den Film von den Zensurstellen einzelner Bundesstaaten beurteilen, die ihn fast alle zuliessen. Besonders bemerkenswert ist neben der überzeugenden Darstellung von Frank Sinatra die klagende Jazzmusik Elmer Bernsteins.» (Buchers Enzyklopädie des Films)
Drehbuch: Walter Newman, Lewis Meltzer, nach dem Roman von Nelson Algren
Kamera: Sam Leavitt
Musik: Elmer Bernstein
Schnitt: Louis R. Loeffler
Mit: Frank Sinatra (Frankie Machine), Kim Novak (Molly), Eleanor Parker (Zosch), Arnold Stang (Sparrow), Darren McGavin (Louie), Robert Strauss (Schwiefka), John Conte (Drunky), Doro Merande (Vi), George E. Stone (Sam Markette), George Mathews (Williams), Leonid Kinskey (Dominowski), Emile Meyer (Insp. Bednar)
119 Min., sw, 35 mm, E/d/f