Die Frau eines renommierten Psychoanalytikers in Los Angeles ist eine heimliche Kleptomanin und gerät an einen windigen Hypnotiseur, nachdem sie bei einem Ladendiebstahl ertappt worden ist. Der Pseudotherapeut spannt sie für seine kriminellen Machenschaften ein, bis sie schliesslich am Tatort eines Verbrechens als Hauptverdächtige aus der Trance erwacht.
«Es gibt etwas Fesselndes an diesem lächerlichen psychologischen Melodrama, das um die schwarzen Löcher in einer scheinbar perfekten Ehe kreist und sich damit gegen den Trend der notorischen Hollywood-Melodramen der vierziger Jahre richtet. Der Bösewicht sagt: ‹Erfolgreiche Ehen basieren in der Regel auf dem, was Mann und Frau nicht voneinander wissen.› Preminger inszeniert den Film mit solidem Gespür für die verqueren Figuren – mag man sich angesichts des hanebüchenen Drehbuchs auch öfters fragen, wie daraus je ein halbwegs kohärenter Film werden soll. Das Ganze ist aber jederzeit unterhaltsam und schafft mühelos den Übergang in die dunklen Territorien des Film noir.» (Dennis Schwartz, Ozu's World Movie Reviews)
Drehbuch: Ben Hecht, Andrew Solt, nach dem Roman «Methinks the Lady» von Guy Endore
Kamera: Arthur C. Miller
Musik: David Raksin
Schnitt: Louis R. Loeffler
Mit: Gene Tierney (Ann Sutton), Richard Conte (Dr. William Sutton), José Ferrer (David Korvo), Charles Bickford (Lt. James Colton), Barbara O'Neil (Theresa Randolph), Eduard Franz (Martin Avery), Constance Collier (Tina Cosgrove), Fortunio Bonanova (Feruccio di Ravallo), Ruth Lee (Miss Hall), Ian MacDonald (Insp. Hogan)
98 Min., sw, 35 mm, E/f