Eddie Ginley träumt davon, Humphrey Bogart, Elvis Presley und Dashiell Hammett in einem zu sein. Ganz anders präsentiert sich die Realität, in der er eine schäbige Existenz in einem Club in Liverpool fristet. Bis er aus einer Laune heraus eine Anzeige als «Sam Spade, Privatdetektiv» schaltet und schon bald mitten in seinem ersten Fall und auch mitten in einer gefährlichen Rauschgiftschmuggel-Affäre steckt, in der auch sein Bruder nicht ganz unbeteiligt zu sein scheint.
«Man hat in diesem ersten Film von Stephen Frears nur eine Hommage an den Film noir der vierziger Jahre sehen wollen. Die Anspielungen sind sicher zahlreich: Ein cinephiles Publikum wird Figuren, Dialoge und Einstellungen erkennen, die beispielsweise von The Big Sleep oder The Maltese Falcon inspiriert sind. Doch besitzt der Film sowohl auf der Drehbuch- als auch auf der Regieebene genügend spezifische Qualitäten, um als eigenständiges Werk zu gelten, das sich zudem durch einen sehr englischen Humor auszeichnet.» (Jean Tulard, Guide des films)

Drehbuch: Neville Smith
Kamera: Chris Menges
Musik: Andrew Lloyd Webber
Schnitt: Charles Rees

Mit: Albert Finney (Eddie Ginley), Billie Whitelaw (Ellen), Frank Finlay (William), Janice Rule (Mrs. Blankerscoon), Carolyn Seymour (Alison Wyatt), Fulton Mackay (John Straker), George Innes (Buchhändler), George Silver (De Fries), Wendy Richard (Anne Scott), Maureen Lipman (Naomi)

88 Min., Farbe, Digital SD, E/d