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Dirty Pretty Things
Stephen Frears (GB 2002)

In Nigeria war Okwe Arzt. In London hält sich der papierlose Einwanderer mit zwei Jobs über Wasser – tagsüber als Taxifahrer, nachts als Hotelportier. Schlaf findet er auf einer Couch, die ihm die türkische Asylbewerberin Senay Gelik zur Verfügung stellt, wenn sie die Hotelzimmer putzt. Ein grauenvoller Fund in einer verstopften Toilette führt Okwe zu einer illegalen Organhandel-Organisation und Senay und ihn erheblich in Gefahr. Dirty Pretty Things, Thriller, Problem- und Liebesfilm, beleuchtet einen Schauplatz, der auf Frears' frühere Filme My Beautiful Laundrette und Sammy and Rosie Get Laid verweist.
«Engagiert beschreibt der Film die Ausbeutung von Menschen auf der untersten Stufe der Gesellschaft.» (Lexikon des int. Films)
«Wie kommt's, dass ich euch hier noch nie gesehen habe?» fragt einer der wenigen Briten im Film. «Weil wir die Leute sind, die man nicht sieht. Wir chauffieren euch herum. Wir putzen euren Dreck weg. Wir lutschen eure Schwänze. Trotzdem sind wir unsichtbar», antwortet Okwe. Frears hat den Unsichtbaren unserer Welt mit diesem Film ein Gesicht verliehen.

Drehbuch: Steven Knight
Kamera: Chris Menges
Musik: Nathan Larson
Schnitt: Mick Audsley

Mit: Audrey Tautou (Senay Gelik), Chiwetel Ejiofor (Okwe), Sergi López (Sneaky/Juan), Sophie Okonedo (Juliette), Benedict Wong (Guo Yi), Damon Younger (Kunde), Paul Bhattacharjee (Mohammed), Zlatko Buric (Ivan), Sotigui Kouyaté (Shinti), Abi Gouhad (Shintis Sohn), Darrell D'Silva (Einwanderungsbeamter), Kenan Hudaverdi (Cafébesitzer)

97 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
14.3.2013
18:15
So.,
31.3.2013
20:45