Die beiden Freunde Pete Calder und Big Boy Matson gründen nach dem Zweiten Weltkrieg in Hi-Lo, New Mexico, eine eigene Ranch. Pete ist so gut wie verlobt mit Josepha O'Neil, doch raubt ihm die Begegnung mit Mona beinahe den Verstand. Diese ist bereits mit Les Birk verheiratet – und pflegt eine leidenschaftliche Affäre mit Big Boy. Eine Wahrsagerin prophezeit den Freunden einen Todesfall in einem Jahr.
«Dass Frears als Exponent des dezidiert britischen Filmschaffens sich als Nächstes das wohl amerikanischste aller Filmgenres, den Western, vorgenommen hat, mag überraschen. In The Hi-Lo Country, der in den 1940er Jahren spielt und in nostalgischen Tönen das Ende des Wilden Westens besingt, beweist er, dass er nicht vor erzählerischem und bildlichem Pathos zurückschreckt und auch auf dieser Klaviatur bestens zu spielen versteht, wofür er an der Berlinale mit einem Silbernen Bären für die beste Regie belohnt wurde. Dreiecksgeschichten wie in diesem Film sind ein wiederkehrendes Motiv in Frears' Werk.» (Susanne Ostwald, NZZ, 20.6.2011)

Drehbuch: Walon Green, nach dem Roman von Max Evans
Kamera: Oliver Stapleton
Musik: Carter Burwell
Schnitt: Masahiro Hirakubo

Mit: Billy Crudup (Pete Calder), Woody Harrelson (Big Boy Matson), Cole Hauser (Little Boy Matson), Patricia Arquette (Mona Birk), Enrique Castillo (Levi Gomez), Penélope Cruz (Josepha O'Neil), Darren Burrows (Billy Harte), John Diehl (Les Birk), Jacob Vargas (Delfino Mondragon), Sam Elliott (Jim Ed Love), James Gammon (Hoover Young)

114 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f