Eine Gruppe zusammengewürfelter Gelegenheitsarbeiter aus verschiedenen Weltregionen soll unter schwierigen Bedingungen ein Spital renovieren. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der junge Bauarbeiter Stevie, der versucht, für sich und seine drogensüchtige Freundin eine Wohnung in einem heruntergekommenen Sozialbau zu besetzen. Währenddessen kommt es auf der Baustelle zu Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und Auftraggebern.
«Eine grimmige, aber von grosser Sympathie für die Protagonisten getragene Komödie über den Niedergang der britischen Arbeiterklasse. Eine Momentaufnahme aus scheinbar hoffnungslosen Zeiten, die überzeugend dafür argumentiert, gerade jetzt nicht aufzugeben.» (Lexikon des int. Films)
«Der Klassenkampf, Loachs Lieblingsthematik, ist in Riff-Raff natürlich zentral, doch wird er ohne jegliche Didaktik aufgegriffen. Larry etwa wird mit seinen Denunzierungen des Thatcherismus von seinen Freunden auf den Arm genommen – spielend schafft Loach dabei die Balance zwischen Humor und Leid. Dies ist wunderbares, humanistisches Filmschaffen.» (britmovie.co.uk)
Drehbuch: Bill Jesse
Kamera: Barry Ackroyd
Musik: Stewart Copeland
Schnitt: Jonathan Morris
Mit: Robert Carlyle (Stevie), Emer McCourt (Susan), Jim R. Coleman (Shem), George Moss (Mo), Ricky Tomlinson (Larry), David Finch (Kevin), Richard Belgrave (Kojo), Ade Sapara (Fiaman), Derek Young (Desmonde), Bill Moores (Smurph), Peter Mullan (Jake)
95 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f