«Ein Wissenschaftler nimmt auf einer einsamen Pazifikinsel Kreuzungen zwischen Mensch und Tier vor. Aus einer Pantherfrau und einem gestrandeten amerikanischen Schiffbrüchigen will er seinen lange ersehnten ‹Übermenschen› erschaffen.» (Christian Hellmann: Der Science-Fiction-Film)
H. G. Wells fand diese Pre-Code-Verfilmung seines Science-Fiction-Romans «The Island of Dr. Moreau» vulgär, vermutlich wegen der gewagten Sodomie-Andeutungen. Als Gruselstück wie auch als Parabel über Kolonialismus überzeugt Kentons Film jedoch nach wie vor. Die traurige Litanei der Mischwesen ‒ «Are we not men?» ‒ wurde zum geflügelten Wort. (mb)
Drehbuch: Waldemar Young, Philip Wylie, nach einem Roman von H. G. Wells
Kamera: Karl Struss
Musik: Arthur Johnston, Sigmund Krumgold
Mit: Charles Laughton (Dr. Moreau), Richard Arlen (Edward Parker), Leila Hyams (Ruth Thomas), Kathleen Burke (Lota), Arthur Hohl (Montgomery), Stanley Fields (Captain Davies), Paul Hurst (Captain Donahue), Hans Steinke (Ouran), Tetsu Komai (M'ling), George Irving (amerikanischer Konsul)
70 Min., sw, Digital HD, E/e