Faschistensohn Carlo gehört 1943 zur Jeunesse dorée von Riccione bei Rimini. Sein Vater hat ihm mit Tricks die Einberufung erspart. Nun verbringt er den Sommer mit seiner alten Clique. Am Strand lernt er die schöne 30-jährige Offizierswitwe Roberta kennen. Dass zwischen ihr und Carlo eine grosse Liebe erwächst, missfällt seiner Freundin Rosanna ebenso wie Robertas Mutter. Als Carlos Beurlaubung ausläuft, soll er nach Bologna, um in den Krieg zu ziehen, obschon der Duce abgedankt hat und das Volk an den Faschisten Rache zu nehmen beginnt. Roberta will, dass er mit ihr untertaucht, und fährt mit ihm im Zug weg. Doch die Fahrt Richtung Bologna wird von einem Flugzeugangriff unterbrochen.
Jean-Louis Trintignant und Eleonora Rossi-Drago sind das Traumpaar in dieser Mai-September-Romanze vor zeitgeschichtlichem Hintergrund. Die dramatischen Ereignisse der letzten Kriegsmonate spiegeln die emotionale Aufgewühltheit der Protagonisten. (mb)
Drehbuch: Valerio Zurlini, Suso Cecchi d'Amico, Giorgio Prosperi
Kamera: Tino Santoni
Musik: Mario Nascimbene
Schnitt: Mario Serandrei
Mit: Eleonora Rossi-Drago (Roberta), Jean-Louis Trintignant (Carlo), Jacqueline Sassard (Rosanna), Raffaele Mattioli (Giulio), Federica Ranchi (Maddalena)
98 Min., sw, 35 mm, I/e