Ein italienischer Gastarbeiter in Hannover wird durch Landsleute in Betrugsgeschäfte verwickelt, beginnt eine Beziehung mit der Ehefrau eines Hamburger Textilhändlers und erlebt in der unwirtlichen Bundesrepublik die Zerstörung seiner Träume vom sozialen Aufstieg. Das britische Pinup-Girl Belinda Lee verkörpert die nymphomanische Deutsche und Alberto Sordi brilliert als Hausfrauen-Behumser mit MG-Mundwerk.
«Rosis unbekanntester Film zählt zu seinen besten. (…) Die gleichsam dokumentarische Qualität des Films ist der Blick von aussen, die atmosphärische Dichte (…). Aus der Sicht des Arbeitsemigranten wird das Wirtschaftswunder weniger wunderbar.» (Karsten Witte, in: Europäische Filmkunst, Frankfurt a. M. 1990)
Drehbuch: Suso Cecchi d'Amico, Francesco Rosi, Giuseppe Patroni Griffi
Kamera: Gianni Di Venanzo
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Mario Serandrei
Mit: Alberto Sordi (Ferdinando «Totonno»), Belinda Lee (Paula Mayer), Renato Salvatori (Mario Balducci), Nino Vingelli (Vincenzo), Josef Dahmen (Herr Mayer), Aldo Giuffré (Armando), Aldo Bufi Landi («Rodolfo Valentino»), Linda Vandal (Frida)
121 Min., sw, 35 mm, I/e