«Poveri ma belli erzählt eine einfache, kleine Geschichte: Zwei Burschen, Freunde, arm und schön, verlieben sich in dasselbe bezaubernde Mädchen, die Rivalitäten treiben sie auseinander, doch als die Begehrte sich dann für einen dritten, ihren Ex entscheidet, finden die Freunde wieder zusammen, die Zeit wird die Wunden schon heilen. Ein zentrales, immens erfolgreiches Frühwerk von Dino Risi: In seiner leicht hingeworfen-flatterhaften, in den schönsten Momenten an gute Schlager und deren Wahrheit erinnernden Art ist Poveri ma belli noch gut verankert im ‹neorealismo rosa› – in seinem Blick auf die Figuren, deren seelische Brüchigkeiten jedoch zeichnen sich die Unerbittlichkeit und Härte kommender Werke ab. In seinen Themen – Verstädterung, aufkommende Jugendkultur – wie auch der Fülle seiner Details ein perfektes Dokument jener Jahre. Poesie für die Massen, wie man sie heute kaum mehr kennt.» (Olaf Möller, Österreich. Filmmuseum Wien, 1/2010)
Drehbuch: Dino Risi, Massimo Franciosa, Pasquale Festa Campanile
Kamera: Tonino Delli Colli
Musik: Piero Morgan
Mit: Marisa Allasio (Giovanna), Maurizio Arena (Romolo), Renato Salvatori (Salvatore), Ettore Manni (Ricardo), Alessandra Panaro (Anna Maria), Lorella de Luca (Marisa), Memmo Carotenuto, Mario Carotenuto
101 Min., sw, 35 mm, I/f