Nachdem sich die unbraven Bürger einer Wildweststadt ihres Sheriffs aus Gewinnsucht entledigt haben, taucht ein Fremder als Racheengel auf.
«Fragmentierte Rückblenden und karg-bizarre Schauplätze: Die stilistische Exzentrik von High Plains Drifter verleiht dieser Rachegeschichte eine Aura von verstörender Unheimlichkeit und Eastwoods unheroischer Westernfigur einen verblüffend schrägen Einschlag.» (Lucia Bozzola, All Movie Guide)
«Dieser Film sollte Eastwoods liebevoller Abschied von den Welten Sergio Leones und Don Siegels sein, und in der Tat vereint er die opernhafte Exzessivität des ersten mit der pointierten Ökonomie des zweiten. Doch die Systematik, mit der er Ernest Tidymans Drehbuch verzerrt und in die beinahe surrealistische Bildsprache Bruce Surtees' einfügt, lehnt sich eher wieder an das populäre japanische Kino an, bei dem sich schon Leone für seine Dollar-Trilogie bediente. Wie auch immer – dieser Film weist (…) eine genuine Spleenigkeit auf, die anderen Post-Spaghettiwestern vollkommen abgeht. (Paul Taylor, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Ernest Tidyman
Kamera: Bruce Surtees
Musik: Dee Barton
Schnitt: Ferris Webster
Mit: Clint Eastwood (Fremder), Verna Bloom (Sarah Belding), Marianna Hill (Callie Travers), Mitchell Ryan (Dave Drake), Jack Ging (Morgan Allen), Stefan Gierasch (Mayor Jason Hobart), Ted Hartley (Lewis Belding), Billy Curtis (Mordecai), Geoffrey Lewis (Stacey Bridges), Scott Walker (Bill Borders), Walter Barnes (Sheriff Sam Shaw), Paul Brinegar (Lutie Naylor)
105 Min., Farbe, 35 mm, E/f