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Die Reise nach Kythera
(Taxidi sta Kythira)
Theo Angelopoulos (Griechenland 1984)

«Spiros, ein ehemaliger Partisan, kehrt nach 32 Jahren Exil in der Sowjetunion in seine Heimat zurück. Hier wird er in jenem Dorf, das er einstmals verteidigt hat, Zeuge eines Ausverkaufs von Boden wie Idealen. Spiros versucht sich zu wehren, derweil sein Sohn, ein Filmemacher, die Geschichte seines Vaters in einen Film packen möchte. (…)
Angelopoulos hat mit Die Reise nach Kythera seine eigene Suche nach Halt genauso thematisiert wie die Erkenntnis, dass die Beschäftigung mit Figuren der Geschichte niemanden mehr interessiert. (…) In einer faszinierenden äusseren wie inneren Montage lässt er die Ebenen der wirklichen Rückkehr des Vaters und der Suche des Sohnes ineinanderfliessen. (…) Realität und Fiktion greifen ineinander, gehen auseinander hervor. (…) Die Emigration bleibt ein Thema, auch hier. In Die Reise nach Kythera ist es allerdings zum ersten Mal die innere Emigration.» (Walter Ruggle: Theo Angelopoulos – Filmische Landschaft, Lars Müller 1990)

Drehbuch: Theo Angelopoulos, Tonino Guerra, Thanassis Valtinos
Kamera: Giorgos Arvanitis
Musik: Eleni Karaindrou
Schnitt: Giorgos Triantafillou

Mit: Manos Katrakis (Spiros als alter Mann), Mary Chronopoulos (Voula), Dionyssis Papayannopoulos (Antonis), Dora Volanaki (alte Frau), Giorgos Nezos (Panayotis), Athinodroros Proussalis (Gendarmeriechef), Michalis Annatos (Hafenchef), Akis Kareglis (Spiros), Cassilis Tsaglos (Gewerkschaftsführer), Despina Geroulanos (Alexanders Frau), Tassos Saridis (deutscher Soldat), Julio Brogi (Alexander)

139 Min., Farbe, 35 mm, Gr/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
26.4.2012
20:45
So.,
29.4.2012
18:00