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Landschaft im Nebel
(Topio stin omichli)
Theo Angelopoulos (Griechenland/Italien/Frankreich 1988)

«Voula und Alexander wollen endlich ihren Vater kennenlernen, der, so die Mutter, in Deutschland lebt und arbeitet, damit es ihnen daheim gut geht. So steigen sie heimlich in einen Zug, von Griechenland aus gen München, werden aber von einem Eisenbahner entdeckt und wieder der Mutter zugeführt. Dabei erfahren sie zufällig, dass es diesen Vater gar nicht gibt, dass sie Begegnungen mit flüchtigen Bekanntschaften entsprangen. Voula und Alexander wollen weiter an den Vater in der Ferne glauben. So brechen sie wieder auf, um ihr immer unwirklicheres Land zu Fuss und per Auto zu durchqueren … Landschaft im Nebel bewegt sich, halb hyperalert, halb somnambul, durch ein Nebelreich zwischen Vision und Wirklichkeit, Gegenwart, Einst und Morgen – eine mythendurchdrungene Welt, in der man die Geschichte zu vergessen bzw. zu verdrängen sucht. Aus heutiger Sicht ist der Film zudem erfüllt von Vorahnungen – wenn am Ende Schüsse die Stille zerreissen.» (Rui Hortênsio da Silva e Costa, Österreich. Filmmuseum Wien, Sept. 2011)

Drehbuch: Theo Angelopoulos, Tonino Guerra, Thanassis Valtinos
Kamera: Giorgos Arvanitis
Musik: Eleni Karaindrou
Schnitt: Iannis Tsitsopoulos

Mit: Tania Paleologos (Voula), Michalis Zeke (Alexander), Stratos Tsiortsoglos (Orestes), Dimitris Kamberidis (Onkel), Vassilis Kolovos (Lastwagenfahrer), Gerassimos Skiadaresis (Soldat), Kostas Tsapekos, Andreas Varouhas (Polizisten), Nadia Mourouzi (Serviererin), Vassilis Bouyiouklakis (Restaurantbesitzer), Toula Stathopoulos (Gefangene)

126 Min., Farbe, 35 mm, Gr/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
1.5.2012
18:15
Do.,
3.5.2012
15:00
Fr.,
4.5.2012
20:45