Silvesternacht 1899: Aufgrund einer Legende erwartet das griechische Volk die Rückkehr Alexanders des Grossen als Befreier vom Joch der Unterdrückung durch die Engländer. Es glaubt den antiken Herrscher im Banditen Alexander wiedergeboren, der sich gegen die Besatzer auflehnt.
«Die Handlung entwickelt sich in ritueller Langsamkeit mit extrem langen Einstellungen und komplizierten Kamerafahrten. Die Bilder sind mit äusserster Sorgfalt komponiert und von überwältigender Schönheit. Ein in der ästhetischen Gestaltung überragendes Werk.» (Lexikon des int. Films)
«Alexander der Grosse lebt von der Atmosphäre eines epischen Filmballetts, das in die karge Berglandschaft hineinchoreografiert ist. Angelopoulos setzt weniger auf einen wohl vorhandenen Handlungsstrang als auf Bewegung, die er mit grosser Geste inszeniert.» (Walter Ruggle: Theo Angelopoulos – Filmische Landschaften, Lars Müller 1990)

Drehbuch: Theodoros Angelopoulos, Petros Markaris
Kamera: Giorgos Arvanitis
Musik: Christodoulos Halaris
Schnitt: Giorgos Triantafillou

Mit: Omero Antonutti (Alexander), Eva Kotamanidou (Schwiegertochter), Grigoris Evangelatos (Lehrer), Michalis Yannatos (Führer), Christoforos Nezer (Herr Zelepis), Laura de Marchi, Rancesco Ranelutti, Brizio Montinaro, Norman Mozzato (italienische Anarchisten), Toula Stathopoulos, Thanos Grammenos (Dorfbewohner), Ilias Zafiropoulos (Klein-Alexander)

210 Min., Farbe, 35mm, Gr/f