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Die Jäger
(Oi kynigoi)
Theo Angelopoulos (Griechenland 1977)

Eine Gruppe griechischer Jäger findet die Leiche eines Partisanen. Ihre Aussagen vor der Polizei verdichten sich zu einer Reflexion über die Nachkriegsgeschichte eines von vielen Wirren heimgesuchten Landes.
«In pastelligen Farbtönen enträtselt der Film langsam die verschiedenen Stränge der Untersuchung, unter Verwendung von Traum, Erinnerung und Fantasie und dem eindringlichen Symbol des Leichnams als eines stillen Anklägers.» (Ronald Bergan, The Guardian, 25.1.2012)
«Eine realistische Wirkung sollte um jeden Preis vermieden werden, stattdessen wollte ich die artifizielle Seite betonen. (…) Dieser Film ist kalt – als Zuschauer kann und will man sich nie mit den Figuren identifizieren. Die Schauspieler sollten keine bestimmten Persönlichkeiten wiedergeben, sondern eher wie Masken sein. Ich wollte eine gewisse Musikalität erreichen, um das Drehbuch zu einer Art Musikpartitur zu machen.» (Angelopoulos im Gespräch mit Francesco Casetti, in: Theo Angelopoulos – Interviews, University Press of Mississippi 2001)

Drehbuch: Theo Angelopoulos, Stratis Karras
Kamera: Giorgos Arvanitis
Musik: Loukianos Kilaidonis
Schnitt: Giorgos Triantafillou

Mit: Mary Chronopoulos (Frau des Industriellen), Ilias Stamatios (Adonis Papadopoulos), Aliki Georgouli (Aliki Papadopoulos), Georges Danis (Industrieller), Nikos Kouros (General), Vangelis Kazan (Hotelier Savas), Stratos Pachis (Unternehmer Giorgos Fandakis), Christoforos Nezer (Politiker), Eva Kotamanidou (Frau des Generals), Betty Valasi (Hoteliersfrau)

148 Min., Farbe, 35mm, Gr/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
5.4.2012
20:30
Sa.,
7.4.2012
17:30
Mi.,
11.4.2012
14:30