Ein Zauberkünstler und Meister der Verwandlung sieht rot, als ihm seine Konkurrenten seine Nummer klauen und seine Frau mit einem Rivalen durchbrennt. Nach dem Mord an seinem Ex-Chef nimmt er dessen Identität an, um die Tat zu verschleiern.
«1953 produzierte das Warner-Brothers-Studio ein Remake seines Horrorfilms Mystery of the Wax Museum (1933) in Technicolor und ‹Naturalvision-3D›. Das Resultat war House of Wax, der erste 3D-Film eines Hollywood-Majors. Er verlieh der Karriere von Vincent Price neuen Schwung und spülte Warner unglaubliche Summen in die Kassen. (…) In seinem letzten Beitrag zur kurzen 3D-Welle der fünfziger Jahre beauftragte das Konkurrenzstudio Columbia Pictures den Produzenten von House of Wax, den Erfolg, der den ganzen Hype ausgelöst hatte, zu reproduzieren. Letzterer heuerte nochmals den Star und den Drehbuchautor seines Hits an und kreierte eine ganz ähnliche schwarzhumorige Geschichte um grausige Rache. Der resultierende Film, The Mad Magician, wurde in brillantem Schwarzweiss gedreht und ist in seinem (erst jetzt wiederhergestellten) originalen 3D-Format umwerfend. Er enthält nur einige wenige Zaubertricks, die speziell zur Kamera hin inszeniert werden und setzt im Übrigen vor allem auf die besondere Tiefenschärfe der Schwarzweiss-Fotografie. (…) Die Protagonisten des Films bekommen es unter anderem mit riesigen mechanischen Requisiten zu tun – den Splittern, die von einer Kreissäge wegfliegen oder den Flammen, die um ein Krematorium herumzüngeln. In 2D wirken diese interessant, in 3D definitiv hypnotisch.» (John M. Miller, Turner Classic Movies)

Drehbuch: Crane Wilbur
Kamera: Bert Glennon
Musik: Arthur Lange, Emil Newman
Schnitt: Grant Whytock

Mit: Vincent Price (Don Gallico/Gallico the Great), Donald Randolph (Ross Ormond), Eva Gabor (Claire Ormond), Patrick O'Neal (Lt. Bruce Allen), Mary Murphy (Karen Lee), Lenita Lane (Alice Prentiss), Jay Novello (Frank Prentiss), John Emery (The Great Rinaldi)

72 Min., sw, DCP, E