«Die Böhnke-Werke sind in Schwierigkeiten. Sämtlichen Mitarbeitern wird gekündigt. Manche nehmen es leicht. Manche nehmen es tragisch. Alle erleben ein Wochenende, das sie über ihre Position und ihr Leben nachdenken lässt. Ausserdem bekommt die Firma übers Wochenende eine neue Führung, die es noch einmal versuchen will.» (Christa Bandmann/Joe Hembus: Klassiker des deutschen Tonfilms 1930–1960, München 1980)
«Kortners Regie versucht, die Schwächen der Vorlage zur Stärke des Films zu machen, indem sie sich der Kolportage-Elemente der Geschichte(n) durchaus lustvoll annimmt und den Schauspielern, wo möglich, Raum lässt, die von ihnen verkörperten Klischees im Sinne von Genrezitaten zu entfalten. (…) Die Stadt ist voller Geheimnisse ist nur dem Anschein nach ein Wirtschaftswunderfilm, schon eher ein Film über die Sorgenkinder des Wirtschaftswunders, zumindest zu gleichen Teilen aber ein Film über den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen.» (Ines Steiner in: Armin Loacker/Georg Tscholl (Hg.): Das Gedächtnis des Films. Fritz Kortner und das Kino, Filmarchiv Austria 2014)
Drehbuch: Fritz Kortner, Curt J. Braun, nach dem Theaterstück von Curt J. Braun
Kamera: Albert Benitz
Musik: Michael Jary
Schnitt: Klaus Dudenhöfer
Mit: Walther Süssenguth (Klaus Böhnke), Annemarie Düringer (Ernie Lauer), Grethe Weiser (Frida Binder), Adrian Hoven (Gerhard Scholz), Eva-Ingeborg Scholz (Christl Lauer), Paul Hörbiger (Herbert Klein), Karl Ludwig Diehl (Prof. Siebrecht), Erich Schellow (Rudolf Thomas, Ingenieur), Werner Fuetterer (Dr. Günther), Carl-Heinz Schroth (Franz Hauser), Margot Trooger (Paula Böhnke), Lucie Mannheim (Karina)
88 Min., sw, Digital SD, D