Shakespeares Tragödie von den unglücklichen jungen Liebesleuten in Verona, die an der Unversöhnlichkeit ihrer Familien zugrunde gehen.
«Noch nie, in all seinen Jahrhunderten, hat das Stück eine so schöne Aufführung erlebt (...). Alles, was die Entfaltungsmöglichkeiten der Kamera, eine grossartige Bildgestaltung und üppige Kostümbildnerei ihm verleihen konnten, hat man ihm hier geschenkt. (...) Doch dieser Film zeichnet sich nicht nur durch technische Vollkommenheit aus, und wenn es scheint, dass wir unziemlich lange damit gewartet haben, über Leslie Howards Romeo, Norma Shearers Juliet und andere zu berichten, dann nur deshalb, weil man die beste Nachricht bis zum Schluss aufsparen soll. Wenn man die schauspielerischen Darbietungen im Ganzen betrachtet, sind sie prachtvoll.» (Frank S. Nugent, The New York Times, 21.8.1936)
«Wo seine Filme auf Respekt gebietenden literarischen Vorlagen beruhten, wie in Romeo and Juliet – die schönste Adaptation des Dramas noch immer –, da zeigte sich George Cukor von unverbrüchlicher Werktreue. Nie hat er sich als Filmemacher vor das literarische Werk geschoben.» (Martin Schlappner)
Drehbuch: Talbot Jennings, nach dem Theaterstück von William Shakespeare
Kamera: William Daniels
Musik: Herbert Stothart
Schnitt: Margaret Booth
Mit: Norma Shearer (Juliet), Leslie Howard (Romeo), John Barrymore (Mercutio), Edna May Oliver (Julias Amme), C. Aubrey Smith (Capulet), Basil Rathbone (Tybalt), Andy Devine (Peter), Robert Warwick (Montague), Ralph Forbes (Paris), Violet Kemble-Cooper (Lady Capulet), Henry Kolker (Bruder Lawrence), Reginald Denny (Benvolio)
127 Min., 16 mm, E