«Franco Zeffirellis Romeo and Juliet ist eine entzückende, feinfühlige, freundliche Popularisierung des Stücks – die Liebenden, Leonard Whiting und Olivia Hussey, sind so jung und lebendig, wie sie sein sollten, das Italien jener Zeit wirkt intakt, und viel Bedeutung hat hier die Beziehung zwischen Romeo und Mercutio. (...) Die Szenen, der Ball, die Duelle, sind so schön ausgedacht und gestaltet, dass Dinge, die ich nie bemerkt hatte – das zunächst Jugendlich-Spielerische der Duelle – aussergewöhnlich werden, zeitlich gegenwärtig und zugleich fern. Abgesehen von der Poesie und der edlen archaischen Würde Romeos und Juliets, könnte sich diese Geschichte gleich nebenan abspielen. Das ist die süsseste und modernste Liebesgeschichte dieses Kinojahrs.» (Renata Adler, The New York Times, 9.10.1968)
«Hussey und Whiting waren so gut, weil sie es nicht besser wussten. Noch ein, zwei Jahre Erfahrung und sie wären zu eingeschüchtert gewesen, um diese Rollen zu spielen. (...) Romeo and Juliet bleibt der zauberhafte Höhepunkt von Zeffirellis Karriere. Den Film wiederzusehen ist pure Schwelgerei.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 17.9.2000)
Drehbuch: Franco Zeffirelli, Franco Brusati, Masolino D'Amico, nach dem Theaterstück von William Shakespeare
Kamera: Pasqualino De Santis
Musik: Nino Rota
Schnitt: Reginald Mills
Mit: Leonard Whiting (Romeo), Olivia Hussey (Juliet), John McEnery (Mercutio), Milo O'Shea (Bruder Laurence), Pat Heywood (Amme), Robert Stephens (Prinz von Verona), Michael York (Tybalt), Bruce Robinson (Benvolio), Paul Hardwick (Lord Capulet), Natasha Parry (Lady Capulet), Antonio Pierfederici (Lord Montague ), Esmeralda Ruspoli (Lady Montague)
149 Min., Farbe, Digital HD, E/d