Eine wohlhabende ältere Amerikanerin, deren Leidenschaft das Kartenspiel ist, trifft seit Jahren in Rom mit einem jungen Ehepaar zusammen, das als Lumpensammler arbeitet und durch Glück im Spiel gegen die Exzentrikerin auf eine bessere Zukunft für sich und seine Kinder hofft. Doch die beiden sind ohne jede Chance.

«Ein Spitzenwerk, komisch und bedeutungsvoll zugleich – von jener Alchimie, wie sie nur einigen ganz grossen Filmemachern gelingt –, populär und doch in einer Art verfremdet, wie es Brecht gefallen hätte.» (Jean A. Gili: Luigi Comencini)
«So schelmisch-vergnüglich diese Komödie auch ist, so wäre sie kaum mehr als eine typische Satire à l’italienne der fruchtbaren siebziger Jahre (...), wären da nicht zwei amerikanische monstres sacrés, Joseph Cotten und vor allem Bette Davis. (...) Letztere brilliert in einer Interpretation, in der die grosszügige, weltgewandte Seite der Figur mit deren verborgener hässlicher Seite koexistiert, die von Geiz gezeichnet ist, und wenn sie dabei ihr Leben lassen muss.» (mulderville.net, 2013)

Drehbuch: Rodolfo Sonego
Kamera: Giuseppe Ruzzolini
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Nino Baragli

Mit: Alberto Sordi (Peppino), Silvana Mangano (Antonia), Bette Davis (die Amerikanerin), Joseph Cotten (George), Mario Carotenuto (Armando Castellini, der «Professore»), Antonella Di Maggio (Cleopatra), Domenico Modugno (Righetto), Daniele Dublino (Don Roberto), Luciana Lehar (Jolanda, Peppinos Schwester)

116 Min., Farbe, 35 mm, I/f, J/12