Im Remake eines schwedischen Films, in dem die blutjunge Ingrid Bergman geglänzt hatte, spielt Crawford Anna, eine Frau, die als Folge einer schrecklichen Entstellung zur eiskalten Erpresserin geworden ist. Nur einen scheint das nicht zur stören, den geheimnisvollen Torsten Barring – aber der hat Pläne mit ihr: Sie soll seinen kleinen Neffen aus dem Weg räumen, der ihm vor einer grossen Erbschaft steht. Doch nachdem ein Chirurg Annas Gesicht wieder hergestellt hat, setzt auch ihre seelische Heilung ein, was Barrings teuflisches Komplott gefährdet.
Cukor inszenierte das Melodram als Gerichtsfilm mit zahlreichen Rückblenden und führte Crawford umsichtig durch ihre erste wirklich anspruchsvolle Rolle; als tückischer Verführer brilliert Conrad Veidt. (cs)
Drehbuch: Donald Ogden Stewart, Elliot Paul, nach dem Theaterstück «Il était une fois» von Francis de Croisset
Kamera: Robert H. Planck
Musik: Bronislau Kaper
Schnitt: Frank Sullivan
Mit: Joan Crawford (Anna Holm), Melvyn Douglas (Dr. Gustaf Segert), Conrad Veidt (Torsten Barring), Osa Massen (Vera Segert), Reginald Owen (Bernard Dalvik), Albert Bassermann (Consul Magnus Barring), Marjorie Main (Emma Kristiansdotter)
107 Min., sw, 35 mm, E/f