Auf einfallsreiche und unterhaltsame Weise hat Robert Zemeckis das Spiel mit der Relativität von Vergangenheit und Zukunft aufgegriffen und damit einen Markstein in der langen Linie der Zeitreisefilme sowie des Blockbuster-Kinos geschaffen. Marty McFly, Dr. Emmett Brown und ihre Zeitmaschine sind heute längst integraler Bestandteil von Hollywoods Heldenuniversum.
Da Marty McFly im zweiten Teil aus dem Jahr 1989 in die Zukunft reist, wird dieses Ereignis am 21. Oktober 2015, dem Tag seiner Ankunft dortselbst, mit der einmaligen Vorführung der gesamten Trilogie gebührend gefeiert – beim Filmpodium als einzigem Kino der Schweiz in 35mm!
Als Pausenverpflegung kann Pizza bestellt werden, garantiert nicht hydriert, sondern frisch aus dem Ofen. ACHTUNG: Die Pizza gibt's nur gegen Bares!
Trilogie-Ticket: CHF 39.–
(CHF 13.–/Film. Die üblichen Vergünstigungen gelten)
Auf dem verlassenen Parkplatz der Twin Pines Mall, aus dichtem, weissem Rauch auftauchend, hat der DeLorean seine filmische Geburtsstunde. Ungläubig betrachtet Marty McFly das Gefährt, das ihm sein Freund, der zerstreute Wissenschaftler Dr. Emmett Brown, als Zeitmaschine vorstellt. Aus Versehen wird Marty darin 30 Jahre in die Vergangenheit geschickt, wo anstelle des Einkaufszentrums noch ein Acker steht. Im Jahr 1955 angekommen, muss er dafür sorgen, dass sich seine Mutter nicht in ihn, sondern in seinen Vater verliebt. Es geht um nichts weniger als seine eigene Existenz.
«Während in den meisten Filmen die Figuren wie von fremder Hand (der Autoren) gelenkt wirken, scheinen hier die Akteure McFly und Doc aktiv über ihr filmisches Schicksal zu bestimmen und es bewusst zu verändern. Die Linearität der Zeit wird in Back to the Future aufgebrochen. Es existiert nicht nur eine Zeit, sondern es gibt unendlich viele Zeiten nebeneinander, deren Stränge sich kreuzen und immer wieder neue Möglichkeiten von Handlungsabläufen erlauben. Zeit als Meer von Möglichkeiten zu verstehen und nicht als ein pendelndes Damoklesschwert, das ist eine Quintessenz von Back to the Future. In diesem Sinne ist es ein Hoffnung verheissender Film. Ein Film, der durch die Abwesenheit Gottes glänzt, einem dennoch Mut macht und dazu auffordert, seine Handlungen und Schritte bewusster auszuführen und zu leben. (…) Die Zeit bestimmt den Ort, Materie und Existenz – niemals umgekehrt. Doc wusste das …» (Frederik König, schnitt.de)
Drehbuch: Robert Zemeckis, Bob Gale
Kamera: Dean Cundey
Musik: Alan Silvestri
Schnitt: Arthur Schmidt, Harry Keramidas
Mit: Michael J. Fox (Marty McFly), Christopher Lloyd (Dr. Emmett Brown), Lea Thompson (Lorraine Baines), Crispin Glover (George McFly), Thomas F. Wilson (Biff Tannen), Marc McClure (Dave McFly), Claudia Wells (Jennifer Parker), Wendie Jo Sperber (Linda McFly), George DiCenzo (Sam Baines), Billy Zane (Match), Harry Waters jr. (Marvin Berry)
116 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 12 Jahren