Durch eine Rahmenerzählung auf vier Zeitebenen wird die Geschichte des «Grand Budapest Hotel» erzählt, das sich in den Bergen der fiktiven Republik Zubrowka befindet. Sein Habsburger Prunk blättert mittlerweile ab, in den 1930er Jahren erstrahlte es jedoch in vollem Glanz und beherbergte manch illustren Gast. So auch die wohlhabende Madame D., die dem ihr treu ergebenen Chefconcierge Monsieur Gustave ein äusserst wertvolles Gemälde vermacht.
«Es zeugt von Andersons Fähigkeiten, dass er einen Film über das Thema Verlust machen kann, der so unbeschwert und lustvoll daherkommt. In manchen seiner früheren Filme drohte die Schrulligkeit ins Ärgerliche zu kippen. Hier hingegen ist der Effekt magisch. Mit Gustave H. (von Ralph Fiennes brillant dargestellt) hat er eine Figur geschaffen, die Humor mit Pathos und altehrwürdiger Eleganz auf ausgesprochen gewinnende Art kombiniert.» (Geoffrey Macnab, independent.co.uk, Feb. 2015)
Drehbuch: Wes Anderson, Hugo Guinness, inspiriert durch die Schriften von Stefan Zweig
Kamera: Robert D. Yeoman
Musik: Alexandre Desplat
Schnitt: Barney Pilling
Mit: Ralph Fiennes (Monsieur Gustave), Tony Revolori (Zero), Adrien Brody (Dmitri), Tilda Swinton (Madame D.), Saoirse Ronan (Agatha), F. Murray Abraham (Mr. Moustafa), Mathieu Amalric (Serge X.), Willem Dafoe (Jopling), Jeff Goldblum (Rechtsanwalt Kovacs), Harvey Keitel (Ludwig), Jude Law (junger Schriftsteller), Bill Murray (M. Ivan), Edward Norton (Henckels), Jason Schwartzman (M. Jean ), Léa Seydoux (Clotilde), Owen Wilson (M. Chuck)
99 Min., Farbe, DCP, E/d/f