«In einem Londoner Boarding House wohnen recht unterschiedliche Menschen zusammen, die sich täglich zu einem Ritual gegenseitiger Verletzungen und Hänseleien treffen. Eines Tages taucht ein Fremder auf, der im Hinterzimmer im dritten Stock Quartier findet. Seine sanfte, gutmütige Art lässt die anderen Bewohner nicht unberührt.» (Katalog cinefest 2015)
«Jerome K. Jeromes berühmte Erzählung – ein modernes Allegoriespiel, angesiedelt in einer heruntergekommenen Pension, bevölkert von Figuren, die weniger Charaktere als Typen sind (…) – muss eine für die filmische Umsetzung sehr schwierige Thematik gewesen sein. Berthold Viertel hat es dennoch geschafft. Ein Regisseur mit ‹direkterem› Zugriff (…) hätte den Stoff realistisch umgesetzt und dabei eine billige, sentimentale Erfolgskomödie geschaffen, aber der Künstler, oder genauer, der Poet in Viertel hat die Geschichte auf der erforderlichen symbolischen Ebene gehalten.» (C. A. Lejeune, The Observer, 20.10.1935)
Drehbuch: Michael Hogan, Alma Reville, nach dem Theaterstück von Jerome K. Jerome
Kamera: Curt Courant
Musik: Hubert Bath
Schnitt: Derek N. Twist
Mit: Conrad Veidt (Fremder), Anna Lee (Vivian Tomkin), René Ray (Stasia), Frank Cellier (Mr. Wright), John Turnbull (Major Tomkin), Cathleen Nesbitt (Mrs. Tomkin), Ronald Ward (Chris Penny), Beatrix Lehmann (Ms. Kite ), Jack Livesey (Mr. Larkcom), Sara Allgood (Mrs. de Hooley), Mary Clare (Mrs. Sharpe), Barbara Everest (Köchin), James Knight (Kommissar)
91 Min., sw, 35 mm, E