Ein alternder Pariser Gangster, dessen letzte Leidenschaft das Glücksspiel ist, lässt sich dazu verleiten, die Spielbank von Deauville auszurauben. Das Unternehmen scheitert jedoch an Spitzeln und am unverhofften Spielerglück des Gangsters.
«Bob le flambeur oder Streifzüge durch Montmartre und Pigalle und Melvilles Liebeserklärung an Paris. (…) An der Oberfläche ein ‹film policier› ist der (…) persönlichste Film Melvilles ein Stück Autobiografie, aus intimer Kenntnis des Milieus entstanden und eine ‹comédie de moeurs›.» (Hans Gerhold, Jean-Pierre Melville, 1982)
«Dieser Film, der in der Folge zu einem geradezu mythischen Objekt der Cinephilie wurde, stiess bei der Premiere vorwiegend auf Desinteresse und Ablehnung. (…) Die Filmzeitschriften hingegen sahen hier bereits den ‹auteur› dämmern.» (Jacques Zimmer, Chantal de Béchade: Jean-Pierre Melville)
Gesamtdauer: 108 Min.
Drehbuch: Jean-Pierre Melville, Auguste le Breton
Kamera: Henri Decaë
Musik: Eddie Barclay, Jo Boyer
Schnitt: Monique Bonnot
Mit: Roger Duchesne (Bob Montagné), Isabelle Corey (Anne), Daniel Cauchy (Paulo), Guy Decomble (Inspektor Ledrut), Simone Paris (Yvonne), Howard Vernon (McKimmie)
98 Min., sw, 35 mm, F/d