«Eine Tänzerin erkrankt an spinaler Kinderlähmung; sie wird zwar wieder gesund, doch auftreten kann sie nicht mehr. Tapfer versucht sie, neuen Lebensmut und eine neue Lebensaufgabe zu finden.» (Lexikon des int. Films)
Zeigt uns Not Wanted die Angst vor unerwünschter Schwangerschaft in der Zeit vor der Antibabypille, sehen wir in Never Fear die Probleme mit der Kinderlähmung vor der Polio-Impfung (den Salk-Impfstoff gab es erst ab 1955).
«This is a true story. It was photographed where it happened», betonen schon die Vorspanntitel den dokumentarischen Charakter der Schilderung. Doch Ida Lupino geht weit darüber hinaus: Den (sehr erotischen) Tanz zeigt sie als Ausdruck einer Frau, die sich mit ihrem Körper in glücklicher Übereinstimmung fühlt, die Krankheit als Verlust dieser Ganzheit, die Rekonvaleszenz schliesslich als ein langsames Wiederfinden der weiblichen Identität. (meg)
Drehbuch: Ida Lupino, Collier Young
Kamera: Archie Stout
Musik: Leith Stevens
Schnitt: Harvey Manger, William H. Ziegler
Mit: Sally Forrest (Carol Williams), Keefe Brasselle (Guy Richards), Hugh O'Brian (Len Randall), Eve Miller (Phyllis Townsend), Lawrence Dobkin (Dr. Middleton), Rita Lupino (Josie), Herbert Butterfield (Walter Williams), Kevin O'Morrison (Red Dawson), Stanley Waxman (Dr. Taylor), Jerry Hausner (Mr. Brownlee), John Franco (Carlos)
82 Min., sw, 35 mm, E