Dorothee liebt Ludwig, der aus der Stadt in sein Heimatdorf im Moor zurückgekehrt ist. Doch sie wird auch begehrt und bedrängt vom Bauern Eschmann. Und ihre Vorfahrin Wilhelmina wurde einst an diesem Ort vergewaltigt. Die Geschichte droht sich zu wiederholen.
«Damit ist die Thematik gesetzt: In dieser dunklen Landschaft, in der ein Schritt vom Wege zum Tode führen kann, sind die Leidenschaften unbezwingbar.
Beileibe kein Heimatfilm der üblichen Art, keine Klischees, keine niedlichen Touristenbilder. Kameramann Heinz Schnackertz setzt sparsames Licht und liegt mit der Kamera auf dem Boden – nicht nur wirkt dadurch Eschmann umso brutaler und dümmlicher, es ist auch die Perspektive des Im-Moor-Versinkenden. (...) Kein Happy End, keine Lösung. Regisseur Hans Heinz König schenkt dem Zuschauer nichts. Ein vergessener, erstaunlicher Film! (Falk Schwartz, filmportal.de, 4.6.2014)
Drehbuch: Hans Heinz König
Kamera: Peter Haller, Bertl Höcht, Heinz Schnackertz
Musik: Werner Bochmann
Schnitt: Elisabeth Neumann
Mit: Ruth Niehaus (Dorothee Aden/Wilhelmina), Hermann Schomberg (Dietrich Eschmann), Armin Dahlen (Architekt Ludwig Amelung), Gisela von Collande (Magd Fiete), Lotte Brackebusch (Sophie Amelung), Hilde Körber (Friederike Aden), Hedwig Wangel (Kräuterjule), Ingeborg Morawski (Magd Gesine)
82 Min., sw, 35 mm, D/e