«Der junge, nationalsozialistisch geprägte Oberleutnant Wisse wird im Herbst 1942 als Verbindungsoffizier nach Stalingrad versetzt. Die deutschen Truppen haben zwar unter grossen Verlusten die Stadt erobert, werden aber bereits von der Roten Armee eingekesselt. Viele der einfachen Soldaten haben erkannt, dass sie dem Gegner nahezu chancenlos ausgeliefert sind. Doch aufgrund der Befehle von ganz oben glauben die meisten Offiziere unter General Paulus immer noch an einen Sieg. Als sich die Lage dramatisch zuspitzt, erkennt Wisse die Sinnlosigkeit dieses Krieges und wendet sich mehr und mehr von der Nazi-Ideologie ab.» (filmportal.de)
Der Regisseur Frank Wysbar, 1938 in die USA emigriert, wo er als Frank Wisbar Billigfilme drehte und sich als Fernsehpionier versuchte, kehrte 1956 zurück in die junge BRD. Dort bemühte er sich, in realistisch inszenierten Filmen den Niedergang des Dritten Reichs darzustellen. Dazu zählt auch Hunde wollt ihr ewig leben, der mit den Heldenmythen der Herrenrasse aufräumt.
Drehbuch: Frank Wisbar, Frank Dimen, Heinz Schröter
Kamera: Helmuth Ashley
Musik: Herbert Windt
Schnitt: Martha Dübber
Mit: Joachim Hansen (Oberleutnant Wisse), Wilhelm Borchert (General Paulus), Wolfgang Preiss (Major Linkmann), Karl Lange (General von Seydlitz), Horst Frank (Feldwebel Böse), Peter Carsten (Gefreiter Krämer), Richard Münch (Oberstleutnant Kesselbach), Günter Pfitzmann (Wachtmeister Kunowski), Sonja Ziemann (Katja)
93 Min., sw, 35 mm, D